Hola chicos 🙂
Die letzen 2 Tage hatten wir ständig Besuch von Handwerkern. Sehr nette Leute, die vermutlich völlig entnervt sind, weil wir so schlecht spanisch sprechen.
Aber von vorne…
Am Tag unserer Ankunft und am nächsten Morgen hatten wir gar kein warmes Wasser. Nachdem wir an der Gastherme rumgebastelt haben, hatten wir warmes Wasser. Aber nur im Haupthaus, nicht im Anbau. Es stellte sich heraus, dass der Boiler im Anbau defekt war und ausgetauscht werden muss. Das ist gestern auch geschehen.
Als Doris am Mittwoch Abend mit der Zahnbürste im Bad stand, stellte sie fest, dass wir nur noch fast kochendes, aber kein kaltes Wasser mehr hatten. Mit Schaum vor’m Mund trabte sie also in die Küche, wo wir einen eigenen Boiler haben und putzte sich dort die Zähne.
Heute morgen stellten wir zunächst den Boiler im Anbau wieder ab und hatten dann auch wieder kaltes Wasser im Bad. Da stimmt also was nicht…
Das erklärt man dann mal einem uruguayischen Handwerker, der weder uns, noch das System versteht 😮
Als er es dann verstanden hatte, beschloss er, alles weitere mit unserer Vermieterin zu klären. Mit uns ist ihm das sicher zu mühsam.
Unsere Vermieterin kam heute am späten Nachmittag auch noch einmal, um sich die Arbeiten am Boiler anzuschauen und selbst erstaunt festzustellen, dass mit dem Wassersystem offenbar irgendwas nicht stimmt. Also warten wir auf den nächsten Handwerker, der dann hoffentlich das System durchblickt. Hauptsache ist aber erstmal, wir haben warmes und kaltes Wasser in Bad und Küche. Das reicht ja mal für’s Erste.
Heute Nachmittag machten wir uns dann bei zwar kühlem Wind, aber strahlendem Sonnenschein auf in die nächste größere Stadt Piriápolis. Dort machten wir einen Spaziergang entlang der Strandpromenande, gönnten uns ein „Sandwich caliente“ (ein warmes getoastetes Sandwich) mit Cola und bummelten durch die Straßen entlang der Geschäfte und Shops. Man findet Shops mit Zeitungen und Büchern, Kleidung, Schmuck, Elektronikbedarf usw. Also ähnlich, wie bei uns. Viele Geschäfte und Restaurants sind allerdings nur in der Saison, also von Dezember bis Februar geöffnet. Dann ist hier so viel los, dass es den Inhabern für den Rest des Jahres reicht.
Einige der Straßenschilder hängen in Piriápolis wohl schon etwas länger. Oder es hat jemand seinen Ärger daran ausgelassen…
Alte Autos gibt es hier auch reichlich. Was bei uns schon längst in der Schrottpresse gelandet wäre, tut hier noch täglich seinen Dienst 🙂
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Stop im Supermarkt, um einige Kleinigkeiten zu kaufen und fuhren dann, noch immer bei strahlendem Sonnenschein, am Meer zurück.
Hasta luego, chicos 🙂