“El Pepe” ist zu einer Ikone innerhalb Lateinamerikas aufgestiegen

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Noch vor zehn Jahren war Uruguay pleite. Das kleinste spanisch sprachige Land Südamerikas ist nicht einmal halb so groß wie Deutschland, hat dreimal mehr Kühe als Einwohner und liegt nicht eben im Zentrum des Weltgeschehens. Heute ist das Land eines der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Lateinamerikas. Mit einer Umschuldung und tiefgreifenden Steuer- und Wirtschaftsreformen hat Uruguay die Basis für seinen Erfolg geschaffen – und könnte als Vorbild für von einer Dauerkrise gebeutelte Länder wie Venezuela und Argentinien herhalten.

Erfolgsgarant für die erfolgreiche Makroökonomie durch sehr fortschrittliche und promarktwirtschaftliche sozialwirtschaftliche Massnahmen ist Präsident José Alberto Mujica Cordano. “El Pepe” ist mit seiner aktuellen Fiskal- und Finanzpolitik, die den Überfluss an liquiden Mitteln unter anderem zum Schuldenabbau genutzt hat, zu einer Ikone innerhalb Lateinamerikas aufgestiegen. Die Figur Mujica überträgt ein Bild und Werte in eine Welt, die sich in einer Krise befindet. Uruguays Nationaldirektor für Tourismus bezeichnet den ehemaligen Guerilla als Aushängeschild und Marke. Dadurch wird die Position des Landes auf der internationalen Bühne gestärkt/gefestigt, Uruguay ist kein unbekannter Fleck auf der Weltkarte.

“Präsident Mujica wird laut internationaler Einschätzung in eine ganz bestimmte Riege der Führer/Staatsoberhäupter eingeordnet. Er ist ein sozialer Aktivist, Feind von Formalitäten und bekannt für seine strenge und ästhetische Lebensweise. Dies hat dazu beigetragen, dass Uruguay auf der Weltkarte zu sehen ist. Früher musste im Erdkundeunterricht eine Karte herhalten, damit man wusste über was gesprochen wird. Heute ist das Land Uruguay eine Marke dafür, was Lebensqualität bedeutet. Die Definition Qualität wird mit unserem Land sowohl national wie auch international verbunden”, erklärt Benjamín Liberoff.

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