Tourismus Peru: Täglich 14 Tonnen Müll am Machu Picchu

Die Lage nahezu in den Wolken am Rande des Amazonasgebiets macht die Inkazitadelle Machu Picchu zu einem magischen Ort. Jahr für Jahr besuchen mehr als eine Million Touristen die gut erhaltene Ruinenstadt. Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen hat in den vergangenen Jahren mehrfach Kritik am Massentourismus geäußert, der die terrassenförmige Stadt bedroht. Um die bedeutende Stätte zu schützen, empfahl die UNESCO den Besucherstrom auf 2.500 Menschen pro Tag zu beschränken. In den letzten Monaten hat sich der Besucherandrang wieder deutlich auf rund 3.000 erhöht, der Ansturm bedroht das einzigartige Erbe der Menschheit.

Die Lage nahezu in den Wolken am Rande des Amazonasgebiets macht die Inkazitadelle zu einem magischen Ort
(Fotos: Alex Proimos)

Nach Angaben von Mariano Castro, stellvertretender Minister für Umwelt, hinterlässt jeder Besucher im Durchschnitt täglich zwischen 450 und 700 Gramm Abfall. Die Behörde betont, dass Lösungen für dieses Problem gefunden werden müssen. Jeden Tag werden in und um die Ruinen 14 Tonnen Müll gesammelt (hauptsächlich PET-Flaschen), der zu 70% von den Besuchern und zu 30% von der lokalen Bevölkerung erzeugt wird. Die Abfälle werden täglich gesammelt, aber nur zweimal pro Woche mit der Bahn abtransportiert.

latina-press

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