Keine 20 km von uns entfernt liegt die Bodega Chiola, in der Nähe von Pando. Dorthin kamen wir Dank unserer Freunde, den Difis. Man bekommt da sicher keine Spitzenweine, aber für den Hausgebrauch war der Cabernet Sauvignon die letzten 2 Male sehr gut.
Schon der Weg dorthin lässt darauf schließen, dass es sich nicht um ein Rothschild-Weingut handelt.
Rustikal, durch die Wiesen und vorbei an den meistvertretensten Bewohnern Uruguays…
… und natürlich den hier überall vorkommenden Weinstöcken.
Die Preise sind sehr moderat und an Sorten stehen, so weit uns bisher bekannt, Cabernet Sauvignon, Tannat und ein Vino Tinto namens „Abocado“ zur Verfügung, den wir eher als lieblich einstufen wollen. Ab und an gibt es auch einen „Roble“, der normalerweise aus einem Eichenfass zu kommen oder wenigstens mal eine Eiche gesehen haben sollte. Dafür gibt es aber keine Bestätigungen. Ist auch Wurscht, schmecken muss er.
Beim letzten Einkauf gab es nun auch Tannat im Plastikbeutel-Karton. Das ist sicher nichts für den Gourmet, aber wir schätzen diese Aufbewahrungsart sehr. Bereits in Frankreich haben wir schon oft darauf zurückgegriffen, da sich eine größere Menge Wein darin geöffnet über Wochen frisch hält. Die normalen Verkaufseinheiten sind Flaschen zu 0,75 und 1 Liter, aber meist Korbflaschen zu 5 oder 10 Liter. Da kostet das Pfand teilweise mehr als der Inhalt!
1 Liter des Cabernet Sauvignon (in einer 5 Liter Korbflasche, ohne Etikett) kostet zur Zeit etwa 25 Pesos (0,79 Euro), etwa genauso viel, wie eine 2,25 Liter Flasche Mineralwasser 🙂
Bereits in Europa haben wir möglichst Weine aus der jeweiligen Region gekauft und getrunken. So gab es also zu Hause Bergsträßer oder Pfälzer Wein, französischen in Frankreich usw. Auch hier kaufen wir am liebsten regionale Produkte, so auch den Wein beim Winzer in der Nähe.