Am 19. September 2017 kontrollierten Zollbedienstete des Hauptzollamts Frankfurt am Main eine Paketsendung aus Uruguay, welche an eine Privatperson in den Niederlanden adressiert war. Sie enthielt drei Druckerpatronen eines namhaften Herstellers. Diese wogen ungewöhnlich schwer. Bei der Röntgenkontrolle waren Schatten im Innern der Patronen zu erkennen. Die manuelle Kontrolle brachte eine weiße, pulvrige Substanz zum Vorschein. Der Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Kokain, insgesamt betrug die Rauschgiftmenge 280 Gramm.
„Rauschgift gelangt nicht immer durch besonders ausgefallene Schmuggelverstecke ins Land. Hier hat man wieder versucht, das Kokain in Druckerpatronen zu schmuggeln, was bei uns schon öfter vorgekommen ist. Aber wir schließen nie etwas aus“, so Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main.