Papst-Tablet für 30 500 Dollar versteigert

Das iPad eines ganz besonderen Apple-Jüngers ist in Montevideo versteigert worden: Papst Franziskus hatte das Gerät eineinhalb Jahre benutzt. Es trägt eine spezielle Gravur.

Sechs Weltreligionen gibt es auf dieser Erde: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentum – und Apple. Ohne die Produkte des kalifornischen Unternehmens, so scheint es, können Millionen Menschen nicht mehr leben. Vor zwei Tagen wurde bekannt: Bereits eine Million Exemplare des neusten Gadgets aus Cupertino, der Smartwatch, sollen bereits vorbestellt worden sein.

Ob Papst Franziskus eine am Handgelenk tragen wird? Gut gebrauchen könnte das Oberhaupt der katholischen Kirche die Uhr sicherlich. Er twittert regelmäßig in ingesamt zehn Sprachen. 20 220 000 Menschen lesen seine 140-Zeichen-Kurznachrichten – die meisten seiner Follower auf Spanisch (8,54 Millionen) und Englisch (5,88 Millionen).

Nicht überliefert ist, wie der Papst die Worte eingibt. Via Tablet aber wohl nicht mehr – das hatte der umtriebige Pontifex nach eineinhalbjähriger Benutzung seinem Freund, dem uruguayischen Priester Gonzalo Aemilius, geschenkt. Dieser hatte es zur Versteigerung angeboten, um den Erlös einer katholische Schule in der Stadt Paysandú zukommen zu lassen.

Erwartungen der Auktion nicht ganz erfüllt

Für das mit der Gravur „Seine Heiligkeit Franziskus“ („Su Santidad Francisco“) versehene Gerät gibt es ein eigens vom Vatikan ausgestelltes Echtheitszertifikat.

In Uruguay ist das Gerät nun für 30 500 US-Dollar (etwa 28 800 Euro) versteigert worden. Der Käufer wolle anonym bleiben, teilte das Auktionshaus Castells in Montevideo mit. Medienberichten zufolge handelt es sich um einen argentinischen Geschäftsmann, der sein Gebot am Telefon abgegeben hatte.

Gerechnet hatten die Verantwortlichen allerdings mit einer höheren Summe: 40 000 US-Dollar sollte das göttliche Gerät einbringen.

Gefunden bei sz.de

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