Sylvester in Peru: Pisco statt Champagner

Das Jahresende nähert sich mit Riesenschritten, und damit auch die Frage: „Was machen wir eigentlich an Silvester?“ Fondue, Bleigießen und Feuerwerk sind zwar eine feine Sache, doch können auch andere Länder mit spannenden Traditionen aufwarten. Peru mit seinen vielfältigen Regionen und zahlreichen Bräuchen und Traditionen bietet beispielsweise eine Silvesterparty für jeden Geschmack. Die Hauptstadt Lima ist das ganze Jahr über eine wahre Hochburg des guten Essens und Trinkens. Das ist zum Jahresende nicht anders. Die zahlreichen preisgekrönten Gourmettempel der Stadt bieten für Foodies ein edles Ambiente für den Jahresausklang und die Gelegenheit, sich von Starköchen wie Gastón Acurio oder Virgilio Martínez ein unvergessliches Silvestermenü kredenzen zu lassen. Statt mit Sekt oder Champagner wird hier mit einem Chilcano, einem erfrischenden Longdrink mit Pisco, Limette und Ginger Ale, angestoßen, bevor es gilt, bei tropischen Temperaturen die Nacht in der Pazifikmetropole zum Tag werden zu lassen.

 

Die Hauptstadt Lima ist das ganze Jahr über eine wahre Hochburg des guten Essens und Trinkens
Die Hauptstadt Lima ist das ganze Jahr über eine wahre Hochburg des guten Essens und Trinkens (Fotos: PROMPERÚ)

Die weiße Stadt Arequipa mit ihren stets frühlingshaften Temperaturen ist auch zum Jahreswechsel eine gute Wahl. Die zahlreichen Dachterrassen der liebevoll restaurierten Kolonialbauten im Stadtzentrum bieten einen hervorragenden Blick auf das spektakuläre Feuerwerk in der Altstadt, und die guten Vorsätze können am 1. Januar direkt bei einer ausgiebigen Wanderung im nahegelegenen Colca Canyon in die Tat umgesetzt werden.

Wer auf der Suche nach einer ruhigen und naturberlassenen Alternative ist, der ist in Iquitos im Amazonasregenwald gut aufgehoben. Statt Böllern ertönen hier die Geräusche exotischer Vögel und Brüllaffen und die gegrillte Paiche mit Reis und Kochbananen schmeckt als Silvestermenü noch viel köstlicher, wenn sie zuvor selbst geangelt wurde.

Cusco im Hochland, der sogenannte Nabel der Welt, ist einer der geschichtsträchtigsten Orte der Welt, bietet aber neben viel Kultur auch ein herausragendes gastronomisches Angebot als perfekten Rahmen für den Silvesterabend. Die Inka feierten übrigens Neujahr nicht am 1. Januar sondern im Juni, um die Sonne und die länger werdenden Tage zu ehren.
Ein Ausflug zur Inkastätte Machu Picchu ist ein würdevoller und magischer Abschluss für das alte Jahr, bevor die ausgelassene Feier beginnt.

weiterlesen bei latina-press

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.