Maschinelles Übersetzungssystem: Launch des DeepL Übersetzers

Das deutsche Technologieunternehmen DeepL bringt am Dienstag (29.) den DeepL Übersetzer heraus, ein neues maschinelles Übersetzungssystem, das Übersetzungen in bisher ungekannter Qualität liefert. Der DeepL Übersetzer kann von jedem kostenlos benutzt werden. Obwohl große amerikanische Internetfirmen immense Geldsummen und Ressourcen in die Entwicklung von neuronalen Netzen zur Übersetzung investieren, setzt die Kölner Firma DeepL einen neuen Standard in der Maschinenübersetzung. Der DeepL Übersetzer ist eine Webseite, auf der Benutzer beliebige Texte übersetzen lassen können. Dabei versteht die künstliche Intelligenz auch kleinste Details und gibt sie sinnvoll in der Übersetzung wieder.

spanisch

In Blindtests, in denen der DeepL Übersetzer mit den bekannten Maschinenübersetzungen verglichen wurde, beurteilten professionelle Übersetzer die Ergebnisse von DeepL drei Mal häufiger als besser. Das belegen auch automatisierte Tests. Im Bereich der maschinellen Übersetzung ist der Goldstandard für die Messung der Qualität der BLEU-Score, der maschinell übersetzte Texte mit denen eines Übersetzers vergleicht. Der DeepL Übersetzer erzielt auch bezüglich des BLEU-Scores Rekordwerte.*

„Wir haben einige bedeutende Verbesserungen an der Architektur der neuronalen Netze vorgenommen“, sagt Gereon Frahling, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. „Durch eine neue Anordnung der Neuronen und ihrer Verbindungen haben wir es unseren Netzen ermöglicht, natürliche Sprache besser abzubilden als jedes bisherige neuronale Übersetzungsnetz.“

DeepLs künstliche Intelligenz läuft auf einem Supercomputer in Island, der 5.1 petaFLOPS (5 100 000 000 000 000 Operationen pro Sekunde) ausführen kann, genug Leistung, um eine Million Wörter in weniger als einer Sekunde zu übersetzen. „Aufgrund des Überangebots an erneuerbaren Energien können wir unsere neuronalen Netze in Island sehr kostengünstig trainieren. Wir werden dort weiterhin in leistungsstarke Hardware investieren“, erklärt CTO Jaroslaw Kutylowski.

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