In den südamerikanischen Ländern Chile und Uruguay sind mehrere Menschen an den Folgen von Unwettern gestorben. Besonders betroffen war am Wochenende Uruguay an der Atlantikküste. Mindestens sieben Menschen starben in dem Land, landesweit wurden mehr als 2000 obdachlos, wie örtliche Medien am Sonntag berichteten.
Ein Mann sitzt fassungslos vor den Ruinen seines Hauses in Dolores. Foto: REUTERS) |
Hart traf es demnach die kleine Ortschaft Dolores im Westen Uruguays. Ein Tornado hatte am Freitag die rund 240 Kilometer nordwestlich von der Hauptstadt Montevideo gelegene Stadt zerstört. Mehrere Häuser waren in der etwa 25.000 Einwohner zählenden Gemeinde eingestürzt.
Auch in Chile an der Pazifikküste Südamerikas richteten heftige Unwetter Verwüstungen an. Dort kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, weitere acht galten als vermisst. Fast 800 Menschen waren laut einem Bericht des Katastrophendienstes Onemi vom Sonntag wegen Überflutungen und heftiger Regenfälle vor allem im Zentrum des Landes von der Außenwelt abgeschnitten.
Schäden gab es auch im Großraum um die Hauptstadt Santiago. Dort trat der Fluss Mapocho über die Ufer. Als Ursache für die Überflutungen in mehreren Stadtteilen machten die Behörden Bauarbeiten in der Nähe des Flusses aus.
n-tv